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Nie mehr Träume versäumen: Eine kurze Einführung in die Traumanalyse




Jeder Mensch träumt. Ob er sich an die Träume von gestern erinnert, ist das Thema von heute. Denn wir erforschen das Hobby Traumdeutung, ein Gebiet das mich seit der Jugend interessiert hat. Ich habe erst mit 17 mit meiner eigenen Traumanalyse angefangen, aber die Welt der Träume und das Unterbewusste hat mich schon seit meiner Kindheit fasziniert.


Rituale sind ein Must-have


Ich versuche so gut wie möglich an meine Träume zu erinnern und besitze ein Traumtagebuch, das ich jede Nacht unter meinem Kopfkissen lege. Wenn ich morgens aufwache, fällt es mir leichter meine Träume ins Gedächtnis hervorzurufen. Dieses Ritual ermöglicht mir auch besser an meine Träume zu erinnern. Denn diese Routine verändert vieles. Aber Ich selbst kenne Perioden, wo es mir misslingt meinen Traum festzuhalten. Das geschieht mir öfters wenn ich gestresst bin und Schwierigkeiten habe einzuschlafen. Auch die Einnahme von Medikamenten kann einen Einfluss auf dein Gedächtnis haben. Deshalb sind diese Routinen hilfreich.


Traumlexikon, Tagebuch und Stift


Was ich auch besonders empfehle ist, sich ein Traumlexikon zu besorgen und sich für Symbole zu interessieren. Entspannung ist auch das A und O. Je mehr man sich entspannt, desto mehr bereitet man Körper und Geist auf diesen besonderen Zustand, das sich zwischen Wachsein und Schlaf befindet. Einige von euch kennen vielleicht das Gefühl, wenn man ohne Wecker aufwacht und trotzdem noch immer schläfrig ist. Das ist der Moment, wo es dem Menschen viel leichter einfällt sich an die Geschehnisse des Traums der vorigen Nacht zu erinnern. Deshalb ist es wichtig einen Stift parat zu haben damit die Person sofort beim Aufwachen, Bilder, Emotionen sowie Erinnerungen vom Traum die in wenigen Studen sich in Luft auflösen können niederschreiben kann. Jeder Mensch weiß dass die Erinnerungen des Traums unabhängig davon wie lebendig diese sich anfühlten nach vielen Stunden immer verschwommener werden.





Details sind notwendig


Beim Aufschreiben ist es sehr von Vorteil, in Stichwörter oder kurze Sätze Erlebnisse die, beim Traum erschienen sind zu notieren. Im Laufe des Tages versucht die Person, aufmerksam und achtsam zu sein. Oft hilft es, Beobachter zu spielen und einfach offen für neue Erfahrungen im Alltag zu sein. Wenn die Person zum Beispiel Musik hört, soll die Person versuchen in diese Welt der Klänge und Töne einzutauchen. Auf dem Weg zur Arbeit, kann die Person das Gebäude des Arbeitsplatz von einem anderen Blickwinkel betrachten und vielleicht fällt ihm auf, dass das Gebäude nicht graue, sondern rosa Fenstern hat. In Bezug zu Menschen kann der Beobachter einen Kollegen, den man nicht leiden kann von der Ferne inspizieren und entdeckt Seiten an ihm, die er nicht abstossend findet. Diese kleinen Tricks aus Achtsamkeitsübungen helfen, dem Menschen Synchronizitäten zu finden zwischen Traum und Leben.





Symbole als Portale


Am Ende des Tages, kann man das Traumtagebuch benutzen, um die Träume zu deuten. Symbole sind wie Assoziationen. Hier habe ich eine kleine Übung für unsere lieben Leser: Welche Bilder treten vor, wenn ich euch einen roten Apfel in die Hand gebe?

Ich habe sofort an Schneewittchen gedacht, weil ein Bild aus dem Disney-Zeichentrickfilm vor meinen Augen auftauchte, wo Schneewittchen von der alten Dame den giftigen Apfel bekommt. Jetzt sind vielleicht einige von euch verwundert wie ich aus dem Nichts an Schneewittchen denken kann. Was hat der Apfel verdammt mit Schneewittchen zu tun?


Im Anfang wird sich diese Praxis, Träume aufzuschreiben und zu interpretieren sehr unangenehm und komisch anfühlen. Denn wer kennt Menschen unter uns, die sich intensiv in ihrer Freizeit mit ihren Träumen beschäftigen? Eine Rarität, eher.Symbole und Assoziationen können als Portal zu diesen Welten betrachtet werden. Sie eignen sich als eine Art Übergang zu diesen Welten.


Träume verraten sehr viel über uns und unsere Psyche. Sie geben uns einen Einblick in unsere tiefen Sehnsüchte, Bedürfnisse und wie wir schlussendlich als Mensch ticken. Wahrscheinlich ist euch bewusst geworden, dass die Autorin sich für Märchen interessiert. Da habt Ihr Recht. Ich liebe Märchen über alles und analysiere diese Form von Literatur unheimlich gerne.





Schlussendlich, ermöglicht die Traumanalyse uns mehr über uns selbst zu erfahren, da wir uns mehr mit dem Unterbewusstsein verbinden. Diese Verbindung erschafft Zugang zu anderen Welten, die wir niemals im Wachzustand erleben werden.

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